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Schüchternheit

Schüchternheit äußert sich in der Angst vor dem Kontakt mit anderen Personen.
Es fällt schwer, auf andere Personen zuzugehen und sich durchzusetzen.
Das Selbstwertgefühl ist vermindert, es mangelt an Mut und das Vertrauen in sich selbst ist gering.
Man möchte am liebsten weglaufen oder sich verstecken. Notlügen werden aus Angst vor dem Ehrlichsein erzählt.
Die Ängste vor Ablehnung und Versagen steht besonders im Fokus der Schüchternheit.
Beim Kontakt mit anderen Menschen fühlt man sich ängstlich, unsicher, verkrampft, verklemmt und gehemmt. Schüchternheit verhindert Situationen, die zum glücklichen und erfolgreichen Leben beitragen könnten. Sie beeinträchtigen das Wohlbefinden und geht oft mit körperlichen Symptomen einher, wie kalte Hände, Herzklopfen, Magenschmerzen, innere Unruhe, Nervosität, häufiger Harndrang und Kopfschmerzen.

Schüchterne Menschen besitzen zahlreiche Vorteile. Sie zeichnen sich als großartige Zuhörer aus, sind äußerst aufmerksam und angenehm ruhig. In öffentlichen Situationen sind Sie oft geschickt und nehmen viele Details wahr. Sie verarbeiten Ihre Gedanken und Gefühle innerlich und lösen vieles eigenständig. Die ruhige Energie einer sensiblen Person ist von unschätzbarem Wert, da sie dazu beitragen, ein Gespür für die Stimmung zu entwickeln und zu nutzen. Schüchterne Menschen verfügen über ein starkes Einfühlungsvermögen für andere.

Schüchternheit birgt Vor- und Nachteile. Der Schlüssel liegt darin, diese zu nutzen.
Es geht nicht darum, sich zu verändern, sondern die Art der eigenen Gedanken zu hinterfragen und neu zu gestalten.
Die Eigenschaften der Schüchternheit sollte nicht überwunden, sondern vielmehr akzeptiert und umarmt werden.

Mit der Schüchternheit besser klar kommen

Es ist völlig in Ordnung schüchtern zu sein. Hier sind einige Möglichkeiten, wie man besser mit Schüchternheit umgehen kann:
Setze dir kleine Ziele mit realistischen Zeitangaben, die du tatsächlich erreichen kannst. 
Versuche, deine Schüchternheit anzunehmen und sage dir selbst: „Ich bin schüchtern, und das ist völlig okay.“
Denke an Situationen, in denen du dich gut gefühlt hast, und schöpfe daraus neue Kraft. 
Suche in jeder Situation nach den positiven Aspekten.
Frage dich: „Was ist das Schlimmste, was passieren? Wann habe ich das schon einmal geschafft? Wie fühle ich mich dabei?“
Arbeite daran, dich besser zu verstehen und weniger selbstkritisch zu sein.
Bewerte dich selbst weniger negativ.
Frage dich: „Was sind meine Stärken? Welche Fähigkeiten besitze ich?“
Schreibe deine Stärken auf und hänge sie an die Wand, um dich daran zu erinnern.
Kultiviere positive Gedanken über dich selbst.
mach anderen Menschen Komplimente und lächele dabei.
Frage andere Leute nach der Uhrzeit oder dem Ort, um kleine Gespräche zu führen. 
Beim Gespräch Augenkontakt halten und das Positive im anderen sehen.
Seine eigenen Grenzen kennenlernen und auch mal „Nein“ sagen.
Sich vorstellen, wie man auf andere zugeht, bevor man das Gespräch beginnt.
Sich selbst für jeden noch so kleinen Erfolg loben.
Täglich etwas Positives in ein Erfolgs-Tagebuch schreiben.

Seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche ausdrücken und sich fragen: „Was tut mir gut?“
Glaubenssätze identifizieren, die die Schüchternheit verstärken und sich fragen: „Was ist das Gegenteil dieser Sätze?“
Zum Beispiel: Statt “ Ich muss es anderen recht machen“ könnte man den Glaubenssatz „Ich darf es mir Recht machen“ annehmen.
Vorbilder suchen und deren Stärken aufschreiben. Überlegen, was man an anderen bewundert.
Eigenen Meinungen und Standpunkte vertreten.
Kritik nicht persönlich nehmen, wenn sie sich auf eine Sache oder Handlung bezieht.

Mit eigenen Fehlern gelassen umgehen und akzeptieren, dass jeder Fehler machen darf.