Strand Angst

Werkzeuge gegen die Angst


Die Angst von weitem sehen

Wenn Sie vor einer bestimmten Situation Angst haben, kann es helfen, sich gedanklich von dieser Angst zu distanzieren.
Das gelingt, indem Sie die Situation von einem metaphorischen „weiten Blickwinkel“ aus betrachten, ähnlich wie wenn Sie
aus dem Fenster eines Hochhauses blicken würden. Durch diese Perspektive können Sie sich von der Angst trennen und spüren, wie das Gefühl der Angst deutlich abnimmt.

 Die Angst in den Griff bekommen

  • Bauchatmung: Ruhig in den Bauch ein- und ausatmen und dann eine kleine Atempause machen.
  • Sich fragen: „Bin ich bereit, meiner Angst zu begegnen?“
  • Sich Mut machen und bereit sein, etwas Neues zu lernen.
  • Durch die Natur wandern und die Umgebung genießen.
  • Eine Hand in den Nacken und die andere Hand auf der Stirn legen.
  • Die Umgebung beobachten: das Auto, die Kleidung, die Pflanze, das Tier, das Haus, der Baum.
  • Die Kleidung berühren: z.B. den Knopf, die Hosentasche, den Stoff.
  • Den Daumen auf den Ringfingernagel legen.
  • Klare frische Luft einatmen und frische Düfte riechen (z.B. Lavendel, Orange, Melisse, Rose, Rosmarin, Weihrauch, Majoran).
  • Die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten.
  • Einen Bonbon lutschen oder etwas Wasser trinken.
  • Inneren Gefühle spüren und wahrnehmen.
  • Positive und leichte Gedanken pflegen, Bsp. „Ich bin gut. Ich bin zufrieden.“
  • Sicherheit in Dingen finden z.B. durch einen Stein, einen Ring, eine Kette oder einen Kraftort.
  • Andere Menschen um Hilfe bitten
  • Einen Kaugummi kauen oder Nüsse knabbern. 
  • Mit der Angst reden: „Hallo, da bist du ja wieder!“
  • Die Körperhaltung verändern z. B. sich gerade auf dem Stuhl setzen oder aufstehen und umherlaufen
  • bei Gedankenkreisen laut oder leise Stopp sagen
  • Beim Einatmen die Hände zu einer Faust formen und beim Ausatmen die Faust wieder öffnen.
  • Sich fragen: Welche Gedanken gehen meinem Angstgefühl voraus? Sich dabei gut beobachten!
  • Gedanken unterbrechen: Abwechselnd die rechte Hand auf dem rechten Oberschenkel und
    die linke Hand auf dem linken Oberschenkel klopfen, etwa 2-mal pro Sekunde, etwa 3 Minuten lang.
  • Rückwärts von 100 auf 10 zählen, so schnell wie möglich.
  • Bewegung, wie Laufen, Joggen, Walking, Tanzen.
  • Mit guten Freunden über die Angst reden.
  • Bekannte schöne Lieder hören, singen oder summen.
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson praktizieren.
  • Autogenes Training durchführen.
  • Ein Angsttagebuch über dem Verlauf der Angst führen
  • Ein Erfolgstagebuch schreiben, über die umgesetzten Erfolge gegen die Angst
  • Hände auf den Bauch legen und die Bauchatmung spüren.
  • Sich täglich mit der Angst konfrontieren, in kleinen Schritten und mit einer leichten Situation beginnen
  • Positive Gedanken, Wünsche, Erinnerungen, Bilder und Ideen in die „Glücks-Schale“ legen, damit die gegenüberliegende „Angst-Schale“ leichter wird.
  • Die Angst mit den Handflächen umfassen und eine Bitte abgeben: „Ich bitte um Befreiung der Angst.“

Mudras

Mudras sind die Haltung der Hände, die einen Einfluss auf die körpereigenen Energien haben.
Einen Finger mit der anderen Hand umfassen und etwa 5 min. halten.

Daumen reguliert die Sorgen, die Einsamkeit, des Grübeln und der Schüchternheit.
Affirmation: Ich bin von den Sorgen frei.
Den Daumen z.B. bei Herzklopfen und Kurzatmigkeit massieren.

Zeigefinger balanciert die Angst, die Panik und die Unsicherheit.
Affirmation: Ich bin mutig und zuversichtlich.
Den Finger z.B. bei Verstopfung und Bauchschmerzen massieren.

Mittelfinger bei Wut, die Gereiztheit und den Ärger halten.
Affirmation: Ich bin ruhig und gelassen.
Den Finger massieren, wenn der Kreislauf schlapp macht und z.B. bei Reisekrankheiten.

Ringfinger bei Trauer, Kummer und Abschied halten.
Affirmation: Ich bin voller Freude und Zuversicht.
Den Finger massieren, wenn das Gefühl kommt, die Geduld für etwas zu verlieren.

Kleiner Finger bei übertriebenen Eifer, den Perfektionismus und den Stress halten.
Affirmation: Ich stehe zu mir und meinen Entscheidungen.
Den Finger massieren bei Kopfschmerzen und Muskelschmerzen im Nacken.

Positive Gedanken:

Ich bin frei und entspannt.
Ich kann nur dann Gutes tun, wenn ich selbst mit mir im Einklang bin.
Ich akzeptiere und liebe mich, so wie ich bin.
Ich öffne mich dem Fluss des Lebens.
Ich fühle Frieden in meinem Herzen.

Angst in der Psychotherapie

In meiner Praxis gehe ich genauer auf das Thema Angst ein und gebe weitere verschiedene Methoden und Lösungswege
an die Hand, um mit der Angst zurecht zu kommen. 

Ich unterstütze Sie sehr gerne dabei!