Stille und Bewusstsein im Jetzt
Meditation ist abgeleitet von dem Verb meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, verwandt mit lateinisch mederi „heilen“.
Meditation ist eine ewige Quelle der Energie der Bewusstheit, der Achtsamkeit und der Weisheit.
In der Ruhe sein und innere Kraft gewinnen. Den Gedankenfluss sich bewusst machen.
Ein Zustand des reinen Bewusstseins, ganz bewusst im Hier und Jetzt zu sein.
Meditation ist eine Einladung sich selbst näher zu kommen, den Mut innere Türen zu öffnen und allem zu begegnen was wir vorfinden.
In der Meditation geht es darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen – nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre. Krishnamurti
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist abgeleitet von Pali: sati, Sanskrit: smrti.
Achtsamkeit ist eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit, ein besonderer Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand.
Der Fokus der Aufmerksamkeit wird weit gestellt, der in einer Klarheit für die gesamte Fülle der Wahrnehmung besteht.
Das menschliche Dasein mit seinem Körper, seinen Gefühlen und seinem Geist betrachtende meditative Grundpraxis.
Die Qualität des Geistes, sich dessen gewahr sein, was im Jetzt Moment ist.
Sich mit den fünf Sinnen wahrnehmen: hören, sehen, riechen, schmecken und tasten.
Den Augenblick bewusst wahrnehmen und beobachten.
Den Atem beobachten und damit zur Ruhe finden. Das Gehen mit der Beobachtung der einzelnen Schritte.
Das Sehen der kleinsten Eindrücke mit Bewunderung.
Gründe für Achtsamkeit
Der Schlüssel zur Achtsamkeit ist gelassener und entschleunigt im Alltag leben und zur Ruhe – Stille finden.
Achtsamkeit hilft bei psychischen und körperlichen Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen.
Stärkung des Immunsystems, Steigerung der Lebensfreude und der Zufriedenheit.
Wahrnehmung der Umstände ohne Urteile und ohne emotionale Verstrickungen.
Teufelskreis aus negativen Gedanken, Gefühlen und Verhalten beenden.
Unterstützung bei einer Therapie, Prävention bei Nikotin und Alkohol.
Weitere Gründe sind die Gelassenheit, die Sinne nähren, den Körper spüren, die Gefühle fühlen, die Dankbarkeit leben.
Im Jetzt diesen Moment leben, den warmen oder frischen Atem verfolgen und die Offenheit für Neues.
Im innerem Frieden mit sich sein, Kraft schöpfen, respektvoll leben und das Leben genießen.
Achtsamkeit in der Praxis
Am Morgen vor dem Aufstehen, den Tag begrüßen mit einem Lächeln und einem positiven Gedanken.
Das Wasser, der Dusche als Stärkung und Erfrischung auf der Haut spüren.
Das erste Essen mit allen seinen Sinn vorbereiten, langsam und mit voller Aufmerksamkeit genießen.
Den Weg zur Arbeit oder zum nächsten Termin achtsam gehen, die Umwelt beobachten und dazwischen bewusst Atmen.
Mindestens drei Mal am Tag kurz durchatmen und sich eine Pause erlauben.
Den Stuhl unter sich spüren, den Boden mit den Füßen wahrnehmen, das Licht am Fenster sehen, die Luft im Raum einatmen oder der fertigen Arbeit ein Lächeln schenken.
Den Kontakt mit anderen Menschen leichter führen, zuhören und seine eigenen Bedürfnisse äußern.
Am Abend den Tag gedanklich abschließen, sich für den Tag bedanken und sich an drei schöne Erlebnisse erinnnern.
Gründe fürs Meditieren
Mehr Entspannung finden, zur Ruhe kommen, die Stille genießen, Loslassen und Aufatmen können.
Verbesserung der Gesundheit und der Achtsamkeit, das Jetzt wahrnehmen, der Konzentration, der Kreativität und der Intuition.
Das Gleichgewicht finden und den Geist beruhigen und Hilfe bei Entscheidungen, die Ziele verwirklichen.
Wohlbefinden im Alltag und den Stress reduzieren, mit Gelassenheit auf das Kommende reagieren.
Stärkung des Selbstwertgefühls und die Verbundenheit mit seiner eigenen Kraft.
Zufriedenheit des inneren Kindes und die Rückkehr zur vollkommenen Liebe, alles darf sein.
Vorbereitung zur Meditation
Leichte und bequeme Kleidung tragen und sich auf einem Kissen oder Stuhl setzen.
Hilfreich ist es jeden Tag zu Meditieren, am selben ruhigen Ort, zur gleichen Zeit, etwa 15 Min. lang und dafür sorgen, dass man wirklich ungestört ist. Das Telefon und die Klingel vorher abschalten.
Im Hintergrund schöne leise Musik abspielen. Zum Beginn der Meditation eine Kerze anzünden.
Beginn der Meditation
Vor der Meditation ein paar tiefe Atemzüge nehmen und dann sanft die Augen schließen, sich wohlig und gemütlich fühlen.
Die Hände zur Beruhigung von Körper und Geist auf den Bauch legen. Die Aufmerksamkeit auf seinem Atem richten. Die Gedanken kommen und gehen lassen. Bewusst immer wieder zum Atem zurück gehen.
Ende der Meditation
Ein paar kräftige Atemzüge nehmen und langsam gedanklich in den Raum zurück kommen.
Bewusst das Kissen oder den Stuhl wahrnehmen und seinen Körper spüren.
Sich selbst für die Meditation bedanken und langsam aufstehen. Mit beiden Füße bewusst auf dem Boden wahrnehmen.
Herzmeditation
Beobachte deinen Atem, wie er ein- und ausströmt. Erlaube dir, deinem Atem in den Bauch zu folgen.
Erlaube dir, etwas mehr als üblich in den Brustraum zu atmen, dort wo dein Herz ist.
Lege beide Hände auf dein Herz. Vielleicht spürst du deine Hände und wie dein Atem platz schafft für dein Herz.
Gebe deine Aufmerksamkeit ohne zu urteilen deinem Herzraum hin.
Bitte den Engel der Heilung (Raphael) um Hilfe und um Unterstützung.
Was immer du spürst, heiße es willkommen und begegne ihm unabhängig einer Bewertung.
Atme weiter in dein Herz hinein. Wie fühlt es sich jetzt an?
Öffne langsam deine Augen und bedanke dich für diese Meditation bei dir selbst.
Meditation für mehr Energie
Lege dich in Gedanken auf deine schöne Wiese.
Atme in deinem Körper und lasse alles los.
Spüre deine Beine, deinen Körper, deine Arme und deinen Kopf.
Atme tief ein und aus, lass alle deine Gedanken los.
Sehe ein helles und schönes Licht vor dir.
Atme tief ein und spüre das helle Licht in dir.
Lass das Licht sich im ganzen Körper ausbreiten.
Lass das helle Licht sich um deinen Körper herum ausbreiten.
Spüre dich in dieser Ruhe und in diesem Licht.
Sei ganz bei dir selbst.
Komme langsam zurück auf deiner Wiese.
Bedanke dich bei deiner Führung! Amen.
Meditation zum Kraft schöpfen
Setz dich auf einen Stuhl. Spüre die Unterlage.
Schließe langsam deine Augen.
Lege deine linke Hand auf deinem Herzen.
Atme tief ein und aus und spüre die Wärme deiner Hand.
Atme tief ein und sage dir innerlich „Ich bin ganz ruhig.“
Atme wieder aus und spüre diese Ruhe.
Atme tief ein und sage dir innerlich „Ich lasse alles los.“
Atme wieder aus und spüre das Loslassen.
Wiederhol noch zweimal die Sätze: „Ich bin ganz ruhig. Ich lasse alles los.“
Atme tief ein und bedanke dich für die Meditation bei dir selbst.
Atem wieder aus und spüre die Dankbarkeit.
Öffne langsam die Augen und spüre kurz nach.